Das obligatorische Gruppenbild
Übersicht
Vorabtrupps am Donnerstag
Wie auch bei manchem früheren Ausflug gab es auch in diesem Jahr ein paar „Streber“, die bereits am Donnerstag starteten. Während die Einen den etwa 30 Kilometer von Freiburg entfernten Todtnauer Wasserfall erkundeten, …
… nutzten die Anderen das überraschende Auftauchen der Sonne, um ein kleines Juwel, den im Städtchen Umkirch gleich vor den Toren Freiburgs gelegenen Salbei-Schaugarten von Frank Fischer zu erkunden.
Später am Nachmittag trafen wir dann im Hotel zusammen und fuhren mit der Tram in einer knappen Viertelstunde in die Altstadt für einen ersten Bummel und – rechtzeitig während eines Regenschauers – ein Abendessen.
Freitag
Noch war die Ausflüglergruppe nicht komplett. Der Voraustrupp nutzte den Freitagvormittag, um in der Nähe des Hauptbahnhofs zu fotografieren: an der Konzerthalle, der Wiwilíbrücke – einer den Radfahrern und Fußgängern vorbehaltenen Brücke – und der Radstation.
Um die Mittagszeit trafen wir uns am Fuß des Freiburger Münsters mit der gesamten Fotogruppe. Auf dem täglichen Erzeugermarkt war nun ein kulinarisch-fotografischer Streifzug angesagt, bevor wir uns einen Kaffee auf einer nahegelegenen Dachterrasse mit schönem Überblick gönnten. Und dieser Überblick ließ uns auch den nächsten herannahenden Regenguss erkennen. Der anschließende Stapellauf des Bächleboots „Ingrid“ geriet denn auch zu einer rundum feuchten Angelegenheit.
Im Regen versuchten wir zunächst, weiter zu bummeln, verkrochen uns aber dann doch lieber unter Dach ins Augustinermuseum. Das ist ein kunsthistorisches Museum, untergebracht in Haupt- und Nebenschiffen einer spätromanischen (oder auch frühgotischen?) Hallenkirche – mit einer überraschend frischen und modernen Präsentation der Exponate aus Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert.
Als der Regen abgezogen war, zog es einige zurück ins Hotel, zum Auspacken, während der Rest noch zum gläsernen Monolith der Universitätsbibliothek weiterzog. Leider hatten wir seitens der Uni keine Fotografiergenehmigung für das Innere des Gebäudes erhalten, aber es stellte sich heraus, dass das Äußere uns sowieso interessanter erschien.
Den Abend ließen wir dann bei einem leckeren Abendessen im Restaurant unseres Hotels ausklingen. Nicht jedoch, ohne unsere Pläne für den nächsten Tag der Wettervorhersage anzupassen.
Samstag
Allerdings für ein paar Unermüdliche mit einem zusätzlichen Abstecher durch den Seepark, einem ehemaligen Gartenschau-Gelände und beliebtem Naherholungsgebiet der Freiburger. Und in Fußentfernung zum Hotel gelegen. (Bilder Gruppe 7)
Der Samstag versprach, der schönste Tag des Wochenendes zu werden. Daher hatten wir die geplante Fahrt auf Freiburgs Hausberg, den Schauinsland, kurzerhand vorgezogen. Mit Tram und Bus ging es zur Talstation der Schauinslandbahn, Deutschlands längster und der Welt erster Seilbahn mit Umlauf-Großkabinen, Baujahr 1930. Oben auf mehr als 1.200 Meter über dem Meer wurden wir erst einmal von Wolken empfangen, die im Wald eine wunderbare Nebelstimmung erzeugten. Sobald dann die Sonne durchbrach, wurde es richtig warm. Eine Teilgruppe brach zu einer kurzen Rundwanderung um den Gipfel, vorbei an den wunderschönen „Wetterbuchen“ und in Richtung Besucherbergwerk auf; Der Rest erkundete die nähere Umgebung der Bergstation. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann wieder talwärts und mit Bus und Tram zurück in die Stadt bzw. in Richtung Unterkunft.
Allerdings für ein paar Unermüdliche mit einem zusätzlichen Abstecher durch den Seepark, einem ehemaligen Gartenschau-Gelände und beliebtem Naherholungsgebiet der Freiburger. Und in Fußentfernung zum Hotel gelegen.
Am frühen Abend erwartete uns dann beim quasi benachbarten Weingut Bernhard Schätzle eine von einem „Imbiss“ begleitete Weinprobe. Frau Schätzle hatte sich richtig ins Zeug gelegt und Schinken- und Käseplatten sowie Salate gezaubert, die eine mehr als ausreichende Grundlage für die leckeren Weine von der Lage „Lehener Bergle“ boten. Die uns vom Junior des Hauses fachkundig und interessant präsentiert wurden. So manches Kästchen Wein wurde dann auch für die heimischen Keller bestellt.
Sonntag
Der Sonntag machte seinem Namen nun wirklich keine Ehre und begrüßte uns als ergiebiger Regentag, für Unternehmungen draußen völlig ungeeignet. So holten wir unsere Weinbestellungen vom Vorabend ab und traten schon am Vormittag die Heimfahrt an.
Zwei von drei Autos unterbrachen die Reise allerdings noch einmal in Baden-Baden, um (es regnete weiterhin) ein paar Stunden im Museum Frieder Burda zu verbringen. Wenn auch die Ausstellung uns – wie nicht selten bei zeitgenössischer Kunst – sehr unterschiedliche Reaktionen entlockte, so kann man in modernen Museumsbauten für unser Hobby doch immer wieder ein paar Ecken zum Spielen finden….
Nach dem Abschluss im Museumscafé ging es dann aber endgültig nach Hause.
Fazit
Fazit: wetterbedingt mussten wir unsere Pläne umstellen und etwas einschränken, aber es waren ein paar erlebnisreiche und trotzdem schöne Tage. Und Freiburg ist es sicher wert, wieder besucht zu werden. Es gibt dort noch eine Reihe von erkundenswerten Ecken.
Lieben Dank an Monika Seidel für die Organisation und diesen Artikel!