Eine kleine Gruppe machte sich vor Kurzem auf, um in der Klassikstadt in Frankfurt Autos zu fotografieren.
Über die Klassikstadt
Das Industrie- und Gewerbegebiet im Frankfurter Stadtteil Fechenheim beherbergt eine Perle der Industriekultur: Die Klinkerbauten der ehemaligen Landmaschinenfabrik Mayfarth, gebaut in den Jahren 1908-1910. Wurden dort zunächst Landmaschinen gebaut, diente die Fabrik ab 1938 der Produktion von Kriegsgerät. Nach dem Krieg erfuhr das Ensemble eine wechselvolle Geschichte und dient unterschiedlichen Zwecke wie z. B. als Banknotendruckerei der Bundesdruckerei oder als Zolllagerstelle. Das eindrucksvolle Gebäude ist Teil der Route der Industriekultur.
Nach zweijährigen Umbaumaßnahmen eröffnete 2019 die Klassikstadt und beherbergt heute fast 50 Firmen, die dort Werkstätten betreiben oder Dienstleistungen rund ums Auto anbieten sowie hochwertige Karossen verkaufen. Außerdem dient das Gebäude als Event-Location und bietet Konferenzräume an. Im Restaurant „Die Werkskantine“ lässt sich ein Besuch der Klassikstatt auch kulinarisch abrunden.
Neben den Werkstätten und Geschäften gibt es Ausstellungsbereiche und die dort abgestellten Fahrzeuge dürfen fotografiert werden. Im Gebäude befinden sich auch private Fahrzeugsammlungen, die aber nicht frei zugänglich sind. Leider sind einige Fahrzeuge hinter dicken Glaswänden, was das Fotografieren etwas einschränkt. Außerdem ist es natürlich in Ausstellungsräumen immer schwierig Autos zu fotografieren, weil diese nicht freigestellt werden können. So bleibt oft genug nur die Möglichkeit, sich auf Ausschnitte zu begrenzen. Dennoch war der Besuch lohnenswert und wir konnten einige ansehnliche Aufnahmen mit nach Hause nehmen.
Auch wenn in der aktuellen Klimadiskussion Autos nicht gut wegkommen, besuchten wir die Klassikstadt guten Gewissens. Immerhin beschränkten wir uns ganz klimaneutral aufs Fotografieren und dabei stand das Design der Wagen im Vordergrund.
Herzlichen Dank an Jürgen Korb für das Organisieren und die gemeinsame Fahrt zur Klassikstadt.