Mitte Juni war es wieder so weit: Unser alljährlicher Clubausflug stand an – diesmal ging’s nach Duisburg, mitten ins Herz des Ruhrgebiets.
Donnerstag – Anreise und Kunst auf der Insel
Wie gewohnt reisten wir individuell an, doch die meisten machten einen lohnenswerten Zwischenstopp auf der Museumsinsel Hombroich bei Neuss.
Die Museumsinsel ist ein echtes Kleinod – hier treffen Kunst, Architektur und Natur in perfekter Harmonie aufeinander. In begehbaren Pavillons (selbst Kunstwerke!) sind Werke verschiedener Künstler ausgestellt.
Ganz in der Nähe liegt die ehemalige Raketenstation Hombroich, heute ein inspirierender Ort für Kreative, getragen von der Stiftung Insel Hombroich. Ein wunderbarer Auftakt!
Am späten Nachmittag kamen wir schließlich in Duisburg an, wo uns das Hotel Mirage für drei Nächte beherbergte.
Das Abendessen gestalteten wir spontan: In der Fußgängerzone fanden wir das Restaurant Mein Stübchen, das uns trotz Gruppenstärke (16 Personen!) freundlich aufnahm. Bei leckerem Essen und netten Gesprächen ließen wir den ersten Tag ausklingen.
Freitag – Hitze, Hafen & Highlights
Der Freitag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein – und ordentlich Hitze! Unser Plan: ein ausgiebiger Fotospaziergang rund um den Innenhafen Duisburg. Spontan ergänzten wir das Programm um eine zweistündige Hafenrundfahrt, die uns einen ganz neuen Blick auf die Industriekulisse vom Wasser aus bot – sehr fotogen!
Am Nachmittag ging’s dann in kleineren Gruppen weiter: Vom Bummeln bis zum Besuch im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst war alles dabei.
Das MKM ist nicht nur ein architektonisches Highlight (gestaltet von Herzog & de Meuron), sondern beherbergt auch eine eindrucksvolle Sammlung moderner Kunst. Und oben auf dem Dach? Ein fantastischer Rundumblick – inklusive Sicht auf die Drachenbootrennen im Innenhafen!
Abends kehrten wir im Brauhaus Webster ein. Rustikal, gemütlich, lecker – mit eigenem Bier, versteht sich.
Weil für Samstagabend Gewitter angekündigt waren, zogen wir den geplanten Abendausflug zum Landschaftspark Duisburg-Nord vor. Ab der Dämmerung erstrahlt das ehemalige Hüttenwerk in farbigem Licht – ein absolutes Fotografenparadies!
Samstag – Kunst, (Industrie-)Kultur & ein Hauch Achterbahn
Der Samstagvormittag begann mit einem besonderen Highlight: Wir besuchten die begehbare Großskulptur „Tiger & Turtle – Magic Mountain„. Die spektakuläre Stahlkonstruktion auf einer ehemaligen Halde wirkt wie eine Achterbahn – allerdings zu Fuß begehbar! Der Ausblick von oben war trotz der Hitze atemberaubend und natürlich ein ideales Fotomotiv.
Am Nachmittag ging es dann nochmals in den Landschaftspark Duisburg-Nord, um das alte Hüttenwerk und seine Umgebung bei Tageslicht zu erkunden und zu fotografieren.
Einige Teilnehmer zollten jedoch der großen Hitze Tribut und ließen diesen Programmpunkt ausfallen. Nach einer kleinen Ruhepause im Hotel besuchten sie das Lehmbruck Museum – und genossen nebenbei die angenehme Klimatisierung des Hauses.
Nachdem wir am Vorabend im Webster so zufrieden waren, hatten wir kurzerhand erneut reserviert und ließen auch diesen Abend gemütlich dort ausklingen.
Sonntag – Eine runde Sache zum Abschluss
Zum Abschluss hatte Gabriela, die unser Programm liebevoll geplant hatte, noch ein echtes Highlight parat: Wir fuhren nach Mülheim an der Ruhr zur größten begehbaren Camera Obscura der Welt – im Wassertank eines alten Eisenbahnturms! Bei einer kurzweiligen Führung erfuhren wir Spannendes zur Geschichte der Fotografie – und genossen einen weiteren 360°-Blick über das Ruhrgebiet, diesmal durch die Linse der Vergangenheit
Danach flanierten wir noch ein wenig durch den idyllischen MüGa-Park am Schloss Broich.
Das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen verwöhnte uns zum Abschluss mit leckerem, vegetarischem Essen. Einmal mehr ließen wir einen gelungenen Clubausflug gemütlich ausklingen.
Herzlichen Dank an Gabriela Scholl für die gute Vorbereitung des Ausflugs!